Die Geschichte der neunziger Jahre (fast chronologisch erzählt) – Lesung mit Konrad H. Roenne
Konrad H. Roenne ist von September bis November Stipendiat in Schloss Wiepersdorf. Am Donnerstag, den 7. November, liest er aus seinem aktuellen Romanprojekt „Die Geschichte der neunziger Jahre, fast chronologisch erzählt“ (Arbeitstitel). Aufbruch, Utopie und Tod: In seinem neuen Romanprojekt beschäftigt sich der Berliner Autor Konrad H. Roenne mit alternativen Lebensentwürfen, die nach dem Fall der Mauer vor allem auf dem Gebiet der ehemaligen DDR einen offenen Raum und Rahmen fanden. Im Zentrum des Textes steht der Philosoph und DDR-Dissident Rudolf Bahro, der während der 1990er Jahre u.a. die Gründung einer Kommune im ländlichen ostdeutschen Raum anstrebte – eine utopische Gemeinde zwischen Kommunismus, Urchristentum und Deutschem Idealismus. Bahros Krebstod im Dezember 1997 beendete diese Ambitionen. In seinem Text verknüpft Roenne seine Erfahrungen im privaten Umfeld mit der eigenen, jugendlichen Wahrnehmung der 1990er Jahre als einer Zeit des Umbruchs und der ungenutzten Möglichkeiten.
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