Presseinformation: Zweiter geförderter Breitbandausbau im Landkreis Elbe-Elster
Zweiter geförderter Breitbandausbau im Landkreis Elbe-Elster
Über 25.000 Adressen erhalten bis Ende 2028 einen Glasfaseranschluss
Eine flächendeckende Versorgung mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen und der Aufbau von Hochleistungsnetzen sind für den Landkreis Elbe-Elster wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Positionierung im Wettbewerb der Regionen, für wirtschaftliches Wachstum und mehr Beschäftigung sowie für eine Aufrechterhaltung des ländlichen Raumes als attraktives Wohn- und Lebensumfeld.
Geförderter Ausbau
Die Finanzierung des geförderten Ausbaus erfolgt im Rahmen der Gigabit-Richtlinie des Bundes 2.0 des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur und der Landes-Gigabitförderung-Brandenburg. Zudem verwendet das Land Brandenburg Mittel aus dem Just Transition Fond (JTF) zur Kofinanzierung der Lausitzer Projekte. Zwei Telekommunikationsunternehmen haben Ende 2024 mit einer Gesamtsumme von 97.516.254 € den Zuschlag für den Ausbau erhalten. Ziel ist es, alle als unterversorgt eingestuften Adressen mit einem gigabitfähigen Glasfaserhausanschluss zu versorgen. Die federführende Steuerung des Vorhabens liegt bei dem Kreisentwicklungsamt des Landkreises
Elbe - Elster.
Zwei Unternehmen werden im Zuge des Millionen Projektes die Fördergebiete des Landkreises Elbe-Elster ausbauen und anschließend die Gigabitinfrastruktur betreiben. Dies betrifft Adressen, welche als förderfähig eingestuft wurden, weil sie bisher keinen Glasfaseranschluss besitzen und nicht eigenwirtschaftlich ausgebaut werden.
Die nördlichen und östlichen Gemeinden des Landkreises werden durch die Firma epcan GmbH ausgebaut. Dies betrifft die unterversorgten Gebiete der Stadt Herzberg (Elster), des Amtes Schlieben, der Stadt Sonnewalde, der Stadt Schönewalde, des Amtes Kleine Elster, der Stadt Finsterwalde, des Amtes Elsterland sowie der Stadt Doberlug-Kirchhain. Die epcan GmbH ist ein Telekommunikationsunternehmen aus Vreden (NRW), welches bereits geförderte Projekte im eigenen Bundesland, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz umgesetzt hat.
Für die Gemeinden des südlichen sowie westlichen Landkreises Elbe-Elster wird die GlasfaserPlus GmbH den Ausbau realisieren. Das Gebiet umfasst die förderfähigen Adressen der Verbandsgemeinde Liebenwerda, der Stadt Elsterwerda, des Amtes Schradenland, des Amtes Plessa und der Gemeinde Röderland. Die GlasfaserPlus GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Telekom und dem Investor IFM.
Wie bekomme ich einen Anschluss?
Für den Anschluss an das schnelle Netz brauchen die GlasfaserPlus GmbH sowie die epcan GmbH das Einverständnis des Eigentümers. Dazu werden die Adressen, welche einen Glasfaseranschluss erhalten, sukzessive ab Februar angeschrieben. Sollte ein Mieter angeschrieben werden, wird um Zustellung an die jeweiligen Eigentümer gebeten. Zudem werden weitere Marketingmaßnahmen der GlasfaserPlus GmbH sowie epcan GmbH, wie Infoveranstaltungen/ -mobile und Postwurfsendungen, durchgeführt.
Die ersten Briefe für den Ausbau von Schönewalde, den Ortsteilen Herzberg (Elster) und dem Amt Schlieben werden bereits im Februar versandt. Alle weiteren Gebiete werden sukzessiv folgen.
Sie wollen nicht warten, bis der Brief zu Ihnen ins Haus kommt? Dann können sich ab Februar für den Ausbau auf den Unternehmenswebseiten registrieren.
Hier erhalten Sie auch weitere Informationen zu den Unternehmen. Gern können Sie sich auch auf der Webseite des Landkreises über das Gesamtvorhaben informieren.
Eigenwirtschaftlicher Ausbau
Neben dem geförderten Ausbau wird im Landkreis Elbe-Elster auch eigenwirtschaftlicher Ausbau – also ohne Fördermittel - Glasfaserkabel verlegt. Die GlasfaserPlus GmbH ist in der Kernstadt Bad Liebenwerda und Doberlug-Kirchhain bereits tätig. Es folgt die Kernstadt von Herzberg (Elster). Auch Falkenberg/Elster und Großthiemig werden eigenwirtschaftlich ausgebaut. Letzteres durch die Deutsche Glasfaser. Diese Maßnahmen werden ausschließlich und alleinverantwortlich durch die Unternehmen durchgeführt.
Im Auftrag
Torsten Hoffgaard
Pressereferent
Bild zur Meldung: Presseinformation: Zweiter geförderter Breitbandausbau im Landkreis Elbe-Elster